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Wo können Sie Ihre Idee einreichen?

Bitte lesen Sie den nachstehenden Text, um mehr über den Hintergrund und die Anforderungen an die Ideen Einreichungen von Vorschlägen zu erfahren. Die Bewertung der Ideen findet fortlaufend statt. Die aktuellen Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen finden Sie unter innobooster.org:

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ZIEL DER AKTUELLEN AUSSCHREIBUNG

Eine der diesjährigen Ausschreibungen des Innovation Booster Swiss Smart Cities zielt darauf ab, die Herausforderungen, denen wir uns in der Zukunft der Smart Cities zunehmend gegenübersehen werden, zu antizipieren und uns darauf vorzubereiten, und dadurch radikale Innovationen zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, legen wir einen Schwerpunkt auf die Zukunftskompetenz: die Fähigkeit, die Rolle der Zukunft besser zu verstehen, sich die Zukunft auf verschiedene Arten vorzustellen und bei Entscheidungen in der Gegenwart aktiv verschiedene Zukunftsszenarien zu berücksichtigen. Eine Kompetenz, die in unserer komplexen, von vielen Krisen geprägten und unvorhersehbaren Welt immer wichtiger wird.

Vor diesem Hintergrund hat
Intersections Szenarien für die Zukunft der Städte 2050 entwickelt, die plausibel sind: irgendwo zwischen wahrscheinlich und möglich (nach Voros’ future cone). In einem nächsten Schritt organisierten sie einen immersiven Workshop während der Smart Suisse Basel um gemeinsam mit den Teilnehmern relevante Herausforderungen aus den Szenarien abzuleiten. Weitere Informationen über das Verfahren finden Sie unten.

Im Gegensatz zum letzten Jahr liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf den Bereichen Regierung, Umwelt und Energie sowie Wirtschaft.

Smart Cities Wheel

HERAUSFORDERUNGEN DEFINITION PROZESS 2023

Intersections Process Visual

Intersections durchlief sechs Phasen, um die Herausforderungen für die Zukunft der Städte zu definieren. Die Szenarienentwicklung basiert auf der Szenario Methode, der cifs Kopenhagen Methode und dem Framework für Foresight Prozesse von Voros

  1. Analyse: Sie begannen mit einer Analyse auf der Grundlage von Sekundärforschung (siehe Quellen unten) und qualitativen Interviews (mit NGOs, die sich auf ältere Menschen konzentrieren, wie z. B. Pro Senectute, Innovage, Gerontologie und aus der akademischen Welt Berner Fachhochschule Institut Alter) über aktuelle Entwicklungen, Signale und Trends in den Bereichen Staat, Umwelt und Energie sowie Wirtschaft. Sie legen den Schwerpunkt auf die Perspektive der Senioren, die bis 2050 einen immer größeren Teil der Bevölkerung ausmachen werden.

  2. Trends Auswahl: Auf der Grundlage ihrer Analyse definierten sie rund 30 Trends und Einflussfaktoren. Sie wählten 9 Faktoren mit hoher Polarität und Mehrdeutigkeit aus (eine Entwicklung in beide Richtungen ist möglich und einflussreich), um plausible Szenarien als Ergebnissen zu erhalten. In einem nächsten Schritt wurden in einer quantitativen Umfrage unter älteren Menschen drei Faktoren priorisiert: Wetterextreme, Recyclingwirtschaft und Cyberangriffe.

  3. Szenarien: Um sich in wahrscheinliche Zukünfte zu wagen, stellten sie diesen Faktoren "Was wäre wenn"-Fragen, die schwer zu beantworten sind und neue Perspektiven ermöglichen. Als Antwort auf diese Fragen formulierten sie drei Szenarien, jeweils eines für die Bereiche Regierung, Umwelt und Energie sowie Wirtschaft (siehe Szenarien unten).

  4. Eintauchen: In einem nächsten Schritt kuratierten sie einen sinnlich und psychologisch immersiven Workshop (Hitze-Smog-Zelt, Blackout-Event, Improvisationsschauspieler usw.) während der Smart Suisse Basel um in diese verschiedenen Zukünfte einzutauchen und die Herausforderungen der Zukunft zu spüren.

  5. Workshop: Die Szenarien wurden bewusst kurz gehalten, damit die Teilnehmer des Workshops sie entwickeln und ausschmücken konnten. Anhand verschiedener Übungen (Blick zurück ins Jahr 2050, Umgang mit Stromausfällen und Erfindung von Arbeitsplätzen) reisten die Teilnehmer in die Zukunft und leiteten relevante Herausforderungen ab.

  6. Ausschreibung: Schliesslich wurden die Szenarien und Herausforderungen für die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen überarbeitet. Sie wurden entradikalisiert und verallgemeinert, damit sich viele Menschen durch sie inspiriert und motiviert fühlen.

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QUELLEN

Die Szenarien beruhen auf verschiedenen Studien und bestehenden Szenarioarbeiten. Hier finden Sie die wichtigsten Quellen, die in drei Kategorien gegliedert sind:

 

Schweiz:

  • Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Schweiz und der Kantone 2020-2050 (BFS)

  • Welche Risiken gefährdet die Schweiz? (BABS)

  • Klimabedingte Risiken und Chancen (BAFU)

  • Energiestrategie 2050 (BFE)

  • Klimaszenarien für die Schweiz (NCCS)

  • Delphi-Expertenbefragung zu Smart Cities 2035 (ZHAW)

  • Swiss Smart City Survey 2020 / 2023 (ZHAW)

  • Smart Government Trends (PWC)

  • Digitale Vernetzung zwischen der Gemeinde und der Bevölkerung (Myni Gmeind)

 

International:

 

Fokus Alter:

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3 SCENARIEN

Die Szenarien wurden absichtlich kurz gehalten, um den Workshop-Teilnehmern kreative Freiheit zu lassen. Alle Ergänzungen und Änderungen in Bezug auf Orte, Zeiten, Personengruppen usw. waren erwünscht.

 

  • Staat: Da der Staat bei regelmäßigen Cyberangriffen nicht mehr in der Lage ist, wesentliche Infrastrukturen zu gewährleisten, muss die Gesellschaft einspringen. Der Staat koordiniert und kontrolliert nun, dass jeder Einzelne sich um den ihm zugewiesenen Teil der Infrastruktur kümmert. Es gibt Aufgaben zur Sicherung der Kommunikation, des öffentlichen Verkehrs und der Krankenhäuser.

  • Umwelt & Energie: Um mit regelmäßigen Klimaextremen wie Hitze, Luftqualität und Überschwemmungen fertig zu werden, passt sich die Gesellschaft an die Bedingungen an. In manchen Fällen können die Menschen zum Beispiel wegen Smogs ihre Häuser für 1-2 Wochen nicht verlassen. Zu anderen Zeitpunkten zieht ein Teil der Bevölkerung aus überhitzten Regionen in die kühlen Berge. Dementsprechend wird das Wohn- und Arbeitssystem flexibel.

  • Wirtschaft: Die Nutzung natürlicher Ressourcen wird so stark sanktioniert, dass sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft verpflichtet sind, Ressourcen zu recyceln, wiederzuverarbeiten und zu teilen. Nichts - wirklich nichts - darf verschwendet werden, auch wenn dies zeitintensive Prozesse erfordert. In diesem Zusammenhang ist das Handeln nicht nur lokal, sondern global. Die Schweiz - und in manchen Fällen sogar die Gemeinden - achten besonders darauf, dass keine Ressourcen die eigenen Grenzen unerlaubt verlassen.

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INFORMATIONEN ZUR IDEENEINREICHUNG

  • Wirf einen Blick auf die bereits eingereichten Ideen - Ideen, die als "in Implementation" gekennzeichnet sind, werden von uns nach der ersten Juryentscheidung gefördert!

  • Einzelheiten zu den Anforderungen und Modalitäten für die Einreichung von Ideen finden Sie in unseren Richtlinien und Bedingungen. Bitte beachten Sie insbesondere, dass für den Erhalt der Innovation Booster-Förderung der Nachweis einer Kofinanzierung von CHF 2550 erforderlich ist. Falls Sie noch keinen Umsetzungspartner für Ihre Idee im Kopf haben, keine Sorge - wenn uns Ihre Idee überzeugt, unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem Umsetzungspartner.

  • Eine ausführliche Erläuterung, welche Anspruchsgruppen am Innovation Booster Swiss Smart Cities beteiligt werden können, finden Sie auch im Glossar

  • Zum Schluss noch ein Hinweis: Alle Innovationsteams müssen dem Code of Conduct zustimmen.

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